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Sandra Stern

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Erlernte Resilienz

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Sandra Stern

Business Coach und Trainerin
Expertin für Resilienz & Burnout
Ernährungsberaterin | Entspannungstrainerin

Die erlernte Resilienz anwenden

Resilienz ist keine angeborene Fähigkeit – sie wird erlernt. Und sie kann aktiv in den Alltag integriert werden. Mein eigener Tagesablauf ist ein Beispiel dafür, wie bewusste Routinen und effektive Methoden helfen, resilient zu bleiben. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen meine Strategien für mentale und körperliche Widerstandskraft.

1. Der perfekte Start in den Tag – Ohne Handy

Die ersten 45 Minuten meines Tages gehören nur mir. Kein Handy, keine E-Mails, keine Nachrichtenflut. Stattdessen:

  • Ein entspannter Start im Bad
  • Ein guter Kaffee
  • Ein fröhliches Gespräch mit meinem Mann
  • Ein gesundes Frühstück: Quark mit Müsli, Frucht und Chia-Samen
  • Ein Tee für den Stoffwechsel
  • Eine Runde mit unserer Bernersennenhündin Paula

Studien zeigen, dass der bewusste Verzicht auf das Handy am Morgen die mentale Gesundheit stärkt. Unser Gehirn wird nicht sofort in den Reaktionsmodus versetzt, sondern kann sich geordnet auf den Tag einstellen.

2. Bürotätigkeit für mein Appartementhaus

Zwischen 7 und 9 Uhr widme ich mich der Verwaltung meines Appartementhauses. Diese Zeit nutze ich effizient für administrative Aufgaben, Buchungen und organisatorische Themen. Abends plane ich eine weitere Stunde für diese Tätigkeit ein, bevor der private Teil meines Abends beginnt.

Ja, wenn Sie jetzt rechnen, kommen Sie auf mehr als acht Arbeitsstunden. Das ist korrekt. Ich empfinde diese Zeit jedoch nicht als Stress, da ich mich gut einteile und bewusst auf meine Bedürfnisse achte. Natürlich funktioniert das nicht an jedem Arbeitsplatz, aber jeder kann sich gesunde Rituale schaffen, um resilient mit sich umzugehen. In meinen Coachings zeige ich immer wieder, dass es oft die „Betriebsblindheit“ ist, die uns daran hindert, effizienter zu arbeiten und Stress zu reduzieren.

3. Die ersten Aufgaben des Tages – Motivation nutzen

Nach meinem entspannten Start gehe ich an den PC. Meine erste Aufgabe ist immer eine Tätigkeit, die mir Freude bereitet. Warum? Weil es die Motivation steigert und den Einstieg erleichtert. Diese positive Gewohnheit sorgt dafür, dass ich nicht mit Druck in den Arbeitstag starte.

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass Erfolgserlebnisse am Morgen die Dopamin-Ausschüttung steigern. Dies fördert die Motivation und macht uns insgesamt produktiver.

4. Effektivität durch das Pareto-Prinzip

Das Pareto-Prinzip wissenschaftlich erklärt

Das Pareto-Prinzip, auch als 80/20-Regel bekannt, wurde von Vilfredo Pareto entdeckt. Es besagt, dass 80 % der Ergebnisse durch 20 % der Anstrengungen erzielt werden. Wer sich auf die wichtigsten Aufgaben konzentriert, kann mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse erzielen.

Ich setze das Pareto-Prinzip gezielt ein:

  • Ich erledige die 20 % der Aufgaben, die den größten Effekt haben.
  • Danach bearbeite ich die restlichen 80 % entspannter.

Arbeitspsychologische Studien zeigen, dass Menschen, die sich auf die 20 % der wichtigsten Aufgaben konzentrieren, langfristig effizienter und weniger gestresst sind.

5. Coaching-Termine und strukturierte Vorbereitung

Ich nehme maximal drei Coaching-Termine à 90 Minuten pro Tag an. Die restliche Zeit ist für die Vor- und Nachbereitung reserviert. Diese Zeit wird bewusst als Puffer geblockt, um jedem Coachee gerecht zu werden und eine hohe Qualität der Sitzungen zu gewährleisten.

Seminar-Vorbereitungen erfordern eine intensive Planung, weshalb ich hierfür ein bis zwei Tage einplane. Ebenso benötigt die Ausarbeitung einer Ernährungsberatung nach dem Gespräch in der Regel zwei bis drei Stunden.

Während dieser Ausarbeitungen lasse ich mich nicht durch digitale Medien unterbrechen. Diese fokussierten Arbeitsphasen ermöglichen es mir, konzentriert zu bleiben und die bestmöglichen Ergebnisse für meine Klienten zu erzielen.

6. Digitale Resilienz – Wie ich mit Ablenkungen umgehe

Digitale Resilienz im modernen Arbeitsalltag

Digitale Resilienz bedeutet, bewusst mit digitalen Ablenkungen umzugehen. Ständige Benachrichtigungen und Informationsfluten können Stress und Konzentrationsverlust auslösen.

Meine Strategien gegen digitale Ablenkungen:

  • Telefonate werden nach Priorität bearbeitet.
  • E-Mails lese ich nur dreimal täglich – danach wird das Programm geschlossen.
  • Während konzentrierter Arbeitsphasen lasse ich mich nicht unterbrechen.

Neurowissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass häufige Unterbrechungen die kognitive Leistungsfähigkeit um bis zu 40 % senken können.

7. Work-Life-Balance und Resilienz

Warum eine gute Work-Life-Balance die Resilienz stärkt

Studien zeigen, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance die mentale Gesundheit verbessert, das Burnout-Risiko senkt und langfristig die Arbeitsleistung steigert.

Über den Tag nehme ich mir bewusst Pausen:

  • Mindestens 30 Minuten Mittagspause.
  • Eine halbe Stunde Spazierengehen mit Paula.
  • Dreimal die Woche morgens Sport.
  • Wöchentliches Schwimmen mit einer Freundin.

Die psychologische Forschung zeigt, dass regelmäßige Bewegung und soziale Interaktion maßgeblich zur mentalen Stabilität beitragen.

8. Strukturierte Abendgestaltung – Kein Kopfkino

Nach einem produktiven Tag ist der Abend meiner Familie gewidmet. Wir nehmen uns Zeit für fröhliche aber auch ernste Gespräche, vermeiden aber bewusst emotionale Überfälle. Jeder erhält den Raum, den er braucht.

Um nachts nicht von Gedanken überflutet zu werden, gönne ich mir vor dem Schlafen gehen mindestens eine Stunde ohne Handy. Falls ich ein „Schlafmittel“ benötige, weil das Kopfkino in der Dunkelheit die Starttaste gedrückt hat, höre ich ein Hörspiel. Dieses lenkt mich von meinem persönlichem Kopfkino ab und lässt mich bereits nach fünf bis zehn Minuten ruhig und entspannt schlafen.

Fazit: Resilienz ist tägliche Praxis

Resilienz ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis bewusster Entscheidungen und Routinen. Mit kleinen Anpassungen können Sie Ihre Widerstandskraft stärken und Stress besser bewältigen.

Vielleicht ist das ja auch eine Anleitung für den Tag an Ihrem Arbeitsplatz.
Fröhliche Grüße, Ihre Sandra Stern

Unsere Bernersennenhündin Paula